Schulgarten

Gartenprojekt der Granate SJ 21/22

Da ist sie, unsere Hütte! Nach langer Wartezeit wurde sie nun endlich geliefert... Jedoch in Einzelteilen. Diese galt es zu sortieren und fachgerecht zu verbauen. Hierfür erhielten wir fachmännische Hilfe durch Herrn Daniels: Lasieren, Wetterschutz anbringen, verkanten, Dach decken, Tür und Fenster einbauen, erster und zweiter Anstrich und eine Regenrinne anbringen, ... Es gab wirklich viel zu erledigen! Außerdem wurden Regale für den Innenraum gebaut. Wir Granate besorgten gratis Verschnitthölzer, nahmen Maß und bastelten Ablageflächen für unser Material. 

Im Gelände selbst entstand ein Barfußpark und eine Getränkebar aus einer alten Holztür. Zudem wurden Kartoffeln sowie eine Himbeerplantage angelegt. Auch der Bau unseres Lehmofens war ein Highlight - wer hätte schließlich gedacht, dass dieser auch WIRKLICH funktioniert? Die Pizza, die wir damit zubereiteten, schmeckte jedenfalls köstlich! Und manch starke Jungs bereiteten eine große, sonnige Pflanzfläche für den künftigen Gemüseanbau vor. Hier soll zudem im kommenden Schuljahr ein Steingarten entstehen.

Wir bedanken uns ganz herzlich für alle "heimlichen" Pizza- und Eisboten. Wir sind dankbar für all die Unterstützung, die wir in vielfältiger Weise erfahren durften (z.B. Werkzeug, Material, Finanzspritzen, handwerkliche Hilfe). 

Gartenprojekt der Opale SJ 20/21

Platzregen und Dauernieseln? Corona-Tests? Baumaterialmangel? Löchrige Schubkarre mit Platten? Nichts konnte die Opale im Schuljahr 2020/21 davon abhalten, den Schulgarten in der Günther-Klotz-Anlage in ein „grünes Paradies“ (Cornelius, Opal) zu verwandeln! Es bedurfte einer sauberen Werkzeug- und Materialplanung, bis schließlich alles bereitstand: Mit tatkräftiger Unterstützung seitens der Opale-Eltern erschufen die Kinder einen Naturteich mit Insel, für welchen sie vom Gartenbauamt Karlsruhe eigenständig die Wasserbepflanzung organisierten. Ein großes Highlight war auch das Bauen eines Fundaments – vom Ausheben der Grube bis zum Verlegen der Platten packten Kinder wie Pädagog*innen gleichermaßen mit an. Die Feuerstelle wurde zu einem Sammelplatz, von dem aus alle Arbeitsschritte organisiert wurden, und Blumen-/Hochbeete verschönern nun die Wege. Wer hätte schon gedacht, dass eine geflochtene Totholzhecke sich als Schmuckstück des Gartens erweisen würde? Oder dass eine Schokobanane aus dem offenen Feuer nach schweißtreibender Arbeit einem 4-Sterne-Dessert gleicht? Oder eine Cumolonimbus-/Nimbostratuswolke nicht nur im theoretischen Geografieunterricht Regen fallen lässt?

Nur ein kleiner Teil davon wäre für uns realisierbar gewesen, hätten wir nicht auf die tatkräftige Unterstützung der Opale-Eltern zählen können. Viele Hänger mit Kies, Sand und Splitt wurden uns geliefert, Paletten gebracht, Pausensnacks spendiert und Werkzeug geborgt / geschenkt. Vielen Dank für die wunderbare Erfahrung!  

Klimaschutz-Projekt der Mondsteine

Die Mondsteine nahmen sich im letzten Schuljahr eines der UN-Nachhaltigkeitsziele an, um in verschiedenen Projekten ihren eigenen Beitrag zum großen Ziel, das Klima zu schützen, beizutragen. Ganz nebenbei lernten sie so, wie sie gemeinsam in Kleingruppen ein Projekt auf die Beine stellen können, dessen Ergebnis für alle sicht- und nutzbar ist. So kann beispielsweise der anfallende Biomüll nun direkt kompostiert werden oder leere Handys lassen sich per stromerzeugendem Fahrrad im Foyer aufladen. Ein Besuch im Klimacamp regte uns dazu an, unser eigenes kleines „Klimacamp 2.0“ zu organisieren – unser Schulgarten bot uns die geeignete Umgebung für zwei „Zero-Waste-Tage“.

Schulgarten auf dem Schulcampus

Der Schulgarten besteht aus drei Gebieten – dem Schulcampus, einem zwei Hektar großen Gebiet nahe der Günther-Klotz-Anlage und einer Fallobstwiese kurz vor der Rheinbrücke. Während die großen Opale dieses Jahr das wilde Gelände außerhalb bändigten, kümmerten sich die 1-4. KlässlerInnen um das Schulgelände. Sie holten gemeinsam Erde vom Komposthof und legten damit ein Bienenbeet an, zimmerten ein Insektenhotel und planten, berechneten, sägten und bauten elf Hochbeete, um in der kommenden Gartensaison richtig loslegen zu können. Außerdem helfen wir unserem Hausmeister Klaus bei allen möglichen Gartenjobs wie z.B. Laub sammeln, Hecken schneiden, Unkraut jäten und Müll sammeln. Jeden Freitag haben wir hierfür fünf Stunden Zeit, um raus an die frische Luft zu kommen und dabei die Natur zu entdecken.

Hierbei wollen wir ganzheitlich vorgehen und die Umwelt mit Kopf, Herz und Hand erschließen. Die Kinder setzen sich mit der Beschaffenheit des Bodens auseinander, lernen, wie Leben entsteht und haben am Ende voller Stolz ein Produkt im Kochtopf. Das Thema Nachhaltigkeit kann wohl kaum besser begriffen werden als durch die Natur an sich. Das Zitat „Let the mountains speak for themselves“ stammt aus der Erlebnispädagogik und lässt sich ziemlich treffend auch hier einsetzen. Die Kinder entdecken, erleben und forschen.

Apfelernte

Dieses Jahr waren die Birken und Eichen gemeinsam auf unserer Streuobstwiese Äpfel sammeln und die Stadt Karlsruhe hat uns spontan noch zwei weitere Wiesen abernten lassen. So haben die SchülerInnen, PädagogInnen, Eltern, Geschwister, Tanten und Großeltern an einem Vormittag knapp 1,5 Tonnen Äpfel gesammelt und daraus 850 Liter Apfelsaft gepresst. Dieser wird nun gemeinsam mit unserem  Projekt „Schulkiosk“ verkauft.

Hier finden Sie drei Erlebnisberichte von diesen spannenden Tagen!

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